Das Schüttesägemuseum zeigt in seinen drei Ausstellungen die Themen Flößerei, Gerberei und Holzwirtschaft.
Flößerei war hier lange Zeit ein Begriff, der Holztransport und damit auch Holzhandel beinhaltete. Die zu regelrechten Handelsgesellschaften – den Schifferschaften – zusammengeschlossenen sog. Floßherren betrieben zusammen mit den Flößern, die für sie arbeiteten, dieses für das Kinzigtal überaus wichtige Gewerbe. Holz wurde aber auch bereits hier verarbeitet, was am Beispiel der Sägetechnik der letzten beiden Jahrhunderte vorgeführt wird. Deutlich wird dabei die Umsetzung der Wasserkraft auf die Mechanik der Sägen sichtbar.
Zu jeder Säge gehörte aber auch eine Feilstube, die – ebenfalls ausgestattet mit transmissions-getriebenem Maschinenpark – Platz für Instandhaltungsarbeiten wie dem Schärfen der Sägeblätter und Reparaturarbeiten bot und Ort für Tüfteleien und Pausen war.